Johannes Schrey, Vorsitzender der Lebenshilfe Viernheim von 1986 bis zu seinem Tod am 18. März 1997 Ideengeber und Initiator der Errichtung einer Wohnstätte für behinderte Menschen in Viernheim. Ohne die Idee des leider viel zu früh verstorbenen Johannes Schrey würde nicht das stehen, was wir als das „Kind der Lebenshilfe“ bezeichnen: das Johannes-Schrey-Haus. Im unmittelbaren Freundes- und Verwandtenkreis der Familie Schrey wuchsen schwerstbehinderte Kinder heran. Durch diese persönlichen Kontakte sensibilisiert, wurde der 1925 geborene Johannes Schrey auf die Sorgen und Nöte, vor allem aber auch auf die Bedürfnisse von behinderten Menschen und deren Angehörigen aufmerksam, welche sich doch in vielen Punkten von denen nicht behinderter Menschen unterscheiden und deshalb oftmals gar nicht so stark ins allgemeine Bewusstsein gelangen.
So fand er auch den Kontakt zur Lebenshilfe Viernheim im Jahre 1986 wurde Johannes Schrey zum Vorsitzenden gewählt. Bereits zu Beginn seiner Amtsperiode machte er sich Gedanken über die Zukunft der betroffenen Kinder und hatte bereits ein Jahr später die Idee, in Viernheim eine Wohnstätte für Menschen mit geistiger Behinderung zu errichten.
Mit diesem Gedanken ging eran die Öffentlichkeit und fand regen Zuspruch, was Ihn in seinem Vorhaben nur noch bestärkte. Nachdem er anfangs noch in seinem Beruf als Diplomingenieur tätig war, setzte er sich nach seiner Pensionierung im Jahre 1988 mit vollem Engagement und einem unermüdlichen Einsatz für die Realisierung seiner Idee ein. Auch Rückschläge und Enttäuschungen konnten Ihn nicht von seinem Vorhaben abbringen. In all den Jahren hat er gekämpft und erfolgreich für die Sache geworben.
Leider war es Johannes Schrey nicht mehr vergönnt, die Erfüllung seines Lebenstraumes selbst zu erleben. Er verstarb am 18. März 1997. Doch seine Idee lebte weiter in den Köpfen des Vorstandes und der Mitglieder der Lebenshilfe Viernheim. Auch sie nahmen Rückschläge und Misserfolge in Kauf und kämpften weiter, um das Erbe Schreys erfolgreich zu Ende zu bringen. Zur Erinnerung an sein Wirken und als ehrendes Andenken trägt das Haus seinen Namen: Johannes-Schrey-Haus.
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